Es war ein Abend, den jeder bei den Sportfreunden gerne vergessen würde. Am Mittwochabend waren sie beim aktuellen Tabellenführer, der Spvg Schonnebeck, zu Gast, die den Gästen aus Baumberg gezeigt haben, wie man Oberligaspiele gewinnt. Am Ende siegten sie mit 8:1 und die Sportfreunde mussten mit einer Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten.
„Das Ergebnis muss man erst einmal sacken lassen. Wenn man das Ergebnis betrachtet, ist es schon eine Ohrfeige. Auch der Auftritt hat mir größtenteils nicht gefallen. Kaum ein Spieler hatte seine Normalform und wenn man einem solchen Gegner mit diesem Auftritt begegnet, dann darf man sich nicht wundern, wenn man so auf die Fresse bekommt. Besonders die Gelb-Rote Karte hat uns dann noch einmal extrem geschwächt und vieles kaputt gemacht. Wir müssen das Spiel auf jeden Fall aufarbeiten und darüber sprechen, wie so etwas passieren konnte, obwohl wir eigentlich eine gute Richtlinie hatten und gut eingestellt waren. Leider sind wir nach dem ersten und zweiten Tor, die beide durch individuelle Fehler entstanden sind, so zusammengebrochen. So etwas bin ich von meiner Mannschaft nicht gewohnt und darum auch schwer enttäuscht. Es gibt immer Gründe für einige Dinge, aber man kann sich nicht immer hinter eigenen Dingen verstecken. Darum müssen wir darüber sprechen und das Ganze aufarbeiten. Leider bleibt mir nicht viel Zeit, weil wir am Sonntag schon wieder spielen. Für die Mannschaft ist das gut, weil sie in kürzester Zeit die Chance bekommt, es wieder gutzumachen. Für die mitgereisten Fans tut es mir leid, dass wir uns am Ende so unserem Schicksal ergeben haben. Das darf nicht sein. Darum entschuldige ich mich bei den mitgereisten Fans und verspreche, dass es besser wird“, sagte Cheftrainer Salah El Halimi nach dem Spiel.
Ihren Ausrutscher können die Sportfreunde am Sonntag, dem 06. Oktober, gegen den VfB Homberg wieder gutmachen. Anpfiff in Homberg ist um 15:00 Uhr.
Für die Sportfreunde spielten:
Schwabke (TW) ©, M’Bengue (82. Lee), Harneid (89. Brünen), Schnadt, Härtel, Turay, Sitter (1), Bludau, Haderer, Topal (62. Dag), Oscasindas